Wer ab und zu hier im Blog vorbei schaut, weiß, dass ich des Öfteren Produktionen der Filmakademie Ludwigsburg begleite und Standfotos sowie Making-of Bilder liefere.

Nachdem die Poster des Films „The fantastic love of Beeboy & Flowergirl“ nun auf dem Weg nach Toronto zum „Toronto international Filmfestival“ sind hatte ich noch ein wenig Leerlauf. Und genau in dem Moment erreichte mich der Anruf eines Produzenten, ob ich nicht wieder begleitend für einen Werbespot der Firma American Apparel dabei sein will…

Kurz, nachdem ich dann das Produktionspakage in den Händen hatte, gab es auch direkt eine Zusage…

Wenn man die Schlagworte Priester, Model, Sex, 80s, und Delorian auf einer Seite nennen kann, klingt das schon vielversprechend.

Also Equipment geschultert und ab zum Dreh…

Nur weil ich aktuell wieder feststelle, dass ich NIE alles Equipment und Kamerazubehör mitnehmen kann, das ich bei Reisen gerne dabei hätte, kam mir ein Zitat von Chase Jarvis in Gedanken:

The best camera ist the one that is with you.

Und damit hat er vollkommen Recht. Das beste Equipment ist das, das man dabei hat. Hier ist das iPhone einfach unschlagbar!

Ende der Woche geht es für ein Projekt nach Bulgarien und ich werde definitiv auch mein iPhone mitnehmen und versuchen hier ein oder zwei Bilder für die Galerie zu knipsen …

Eigentlich nur ein kleiner Eintrag (Nachtrag: ist doch ein klein wenig länger geworden) und er hat natürlich wieder mit der Phantom zu tun.

Neben all den schönen und neuen Bildern gibt es eben auch ein paar negative Berichte zum Drohnenflug.

Oft hab ich in letzter Zeit die Schlagzeilen verfolgt, in der Drohnen abgestürzt sind und Schäden verursacht haben. Sogar eine Kollision mit einem Flugzeug in Russland wurde in den Medien erwähnt.

All das führt natürlich dazu, dass Drohnen und ihre Piloten einen immer schlechteren Ruf und oft mit schweren Vorurteilen zu kämpfen haben. Und genau da setze ich diesmal an. Ein kleiner Schwenk aus dem Produktionsalltag, und die bisher (zumindest im Nachhinein) lustigste aber aufreibende Story.

Von einem unserer Kunden erhielten wir den Auftrag, im Stuttgarter Stadtgebiet, ein paar Luftaufnahmen seiner Immobilien zu machen. Bzw. genauer die erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsarbeiten fotografisch festzuhalten.

Jetzt weiß man als seriöser und informierter Drohnenpilot, dass fliegen zu gewerblichen Zwecken recht viele Beschränkungen und Unwegsamkeiten hat. Welche genau das sind, findet ihr am Ende vom Post…

Und heute sogar einmal pünktlich an einem Freitag…

Ich war diese Woche natürlich wieder mit der Phantom unterwegs und hab ein paar neue Bilder und Videos gesammelt.
Bei den Temperaturen und der vielen Sonne, macht das einfach unendlich viel Spaß…

Diesmal ist es ein 360° Panorama Luftbild das aus 36 m Höhe aufgenommen wurde.
Hier hilft der Gimball der Phantom natürlich ungemein, der zusammen mit dem hervorragendem GPS dieses Wunderwerk der Technik immer perfekt auf Kurs hält.

Zurück aus dem Schnee und der Kälte.

Der Plan war eine gemütliche Schneeschuhtour durch das schwedische Lappland um ein paar neue Bilder für unser Portfolio und andere Fotoprojekte zu machen.

Leider lief bei der Tour nicht alles so, wie es geplant war. Neben dem Wetter, das für die geplanten Motive viel zu warm war, hab ich die Tour auch völlig falsch eingeschätzt.10km am Tag hörten sich vor dem Abflug eigentlich wie ein Witz an, waren aber mit ca 1,5 m Schnee und knapp 20kg Gepäck eine echte Wucht.

Was auch der Grund ist, weshalb wir nicht alle Nächte im Zelt verbrachten. Für ein paar Übernachtungen „genossen“ wir den Schutz einer kleinen unbewirteten Berghütte des SFT.

Die Berghütte hat uns vor Wind und Wetter geschützt und uns mit einem Holzofen verwöhnt.
Wir mussten aber erst mal lernen wie man im Winter und schneebedeckter Landschaft brennbares Holz sammelt und auch zum brennen bekommt. Doch dank ausführlicher Recherche im Vorfeld und der Hilfe des „Mann mit dem Fjällraeven Shirt“ – Youtube haben wir die Aufgabe mit Bravour gemeistert. So konnten wir die Hütte abends immerhin auf -8 °C einheizen.

Doch eigentlich interessieren an der Stelle ja mehr die Bilder und nicht der Reisebericht:

Zu all dem text der vorangegangenen Post, möchte ich diesmal auch ein paar Bilder zeigen.
insgesamt sind es 3 Panoramen. ein neues und 2 von früheren Reisen.
 
Zu aller erst ein Panorama aus Schweden.
unberührte Weite – Schweden

 
 

Nr. 2 – mein bisheriger Favorit
schwarze Sandwüste – Island


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Heute gibt es fast „rohe“ Bilder.

Aufgenommen wurden die Bilder am Set eines Freundes in den Studios der Filmakademie Ludwigsburg.
Das Set war diesmal sehr minimalistisch und hatte einen experimentellen Charakter. Das lag aber vornehmlich daran, dass es bei diesem Projekt um eine Forschungsarbeit zum Thema virtual Production ging.

 

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Wir sind jung wir sind stark …

Vor Kurzem bin ich durch Zufall auf einen Filmtrailer gestoßen, der mich in den Bann gezogen hat. Und der Film war weit besser als ich es je erwartet hätte. Freunde der allgemein trivialen Actionunterhaltung dürften allerdings nicht wirklich auf ihre Kosten kommen.

Der Film thematisiert die ausländerfeindlichen Krawalle in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992. Und das mit einer imposanten Bildsprache.
Die Bilder in diesem Film sind hervorragend gewählt und wirken beinahe wie eine Komposition aus einzigartig geplanten Fotos.

Zusätzlich zu den wunderschönen visuellen Eindrücken sind es auch der Soundtrack und die Charaktere, die den Film so sehenswert machen.
Selten war ich nach einem Kinobesuch so emotional angeschlagen.

Über die Handlung an sich möchte ich gar nicht zu viel verraten. Dafür gibt es ausreichend Seiten im Netz. Für mich ist es wichtig, dass so viele Leute wie möglich diesen Film anschauen und sich danach ernsthaft Gedanken machen. Denn dafür liefert dieses Meisterwerk aus meinen Augen ausreichend Material. Der Film wurde vor „PEGIDA“ gedreht und ist mittlerweile aktueller als je zuvor.


„Ich mache keinen kommerziellen Film. Es gibt kein Liebespaar, das zusammenkommt, es gibt keine Diven, die vietnamesische Babys aus dem Feuer retten, und keine Helden, die Nazis verprügeln. Es kann nicht sein, dass nur solche Figuren uns ins Kino oder vor den Fernseher locken.“, so Regisseur Burhan Qurbani  über seinen neusten Film „Wir sind jung. Wir sind stark“

 
 
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So, hier ist Nr.2

Diesmal kommen Sie nicht aus Prag, haben aber einen nicht minder morbiden Charme…
Die Bilder entstanden während eines Drehs der Filmakademie Ludwigsburg. Ich hatte das Vergnügen, eine befreundete Producerin am Set zu besuchen und konnte somit wieder ein paar Impressionen dieser fantastischen Kulisse einfangen.

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Und zwar den Film Droge & Macht. Eine Kooperation zwischen der Filmakademie Ludwigsburg und dem SWR. Droge & Macht wird ein 45-minütiger szenischer Film, welcher sich hauptsächlich um das Theaterstück die Räuber von Friedrich Schiller dreht. Zum einen ist es das Theaterstück, welches in der Handlung aufgeführt werden soll, zum anderen aber auch Inhalt der Beziehung zwischen den Charakteren im Film selbst.

Zitat aus der Projektmappe: (Producers Note:)
DIE RÄUBER ist ein Stück über Figuren mit starken Emotionen und dessen ständigen inneren, menschlichen Konflikt zwischen Verstand und Gefühl. Sie brechen durch ihre Vulgarität und ihrer starken Persönlichkeit mit den damaligen Konvention. Es geht um den Bruch von Regeln und das Einstehen seiner Werte und Überzeugungen und der Befreiung von Regeln. Wir symphatisieren mit diesen Charakteren und wollen sie in der Adaption DROGE.MACHT auch einem weniger theateraffinen Publikum zugänglich machen.

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