Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit den Fotodruck der Firma SAAL zu testen.
Angefangen hat alles mit einer Aktion in der man sich auf einen 50 € Gutschein für den Produkttest bewerben konnte. Die einzige Bedingung war, ein Testbericht zu verfassen.

Und dieser Testbericht folgt nun:
Um es vorwegzunehmen, ich bin mit dem Druckergebnis SEHR zufrieden. Top Leistung! Aber dazu komm ich nachher noch im Detail.

Viel Zeit hatten wir nach dem Aufenthalt in Edinburgh nicht. Nur knapp 5 Tage um mit dem Auto von Edinburgh, zur Isle of Skye und zurück. Für eine Motivtour war das zwar in Ordnung, Aber um wirklich etwas von land und Leuten mitzubekommen, definitiv zu wenig. Auf dem Weg gab es zwei Regionen, die mich ganz besonders gefesselt haben.

Die Region um Silgachan und natürlich der Old Man of Storr.

Das Bild ist schon vor einer ganzen Weile entstanden.
Aber erst durch meine aktuelle Recherche für einen Kunden habe ich es wiederentdeckt.
Eigentlich recht erstaunlich, wie viele Bilder bei mir auf der Festplatte schlummern und niemals veröffentlicht werden. Ein paar der ungesehenen Schmuckstücke werden hoffentlich im neuen Jahr das Licht der Welt erblicken. Im Januar ist geplant einen kleinen Bildband zu veröffentlichen, der die Highlights meiner bisherigen Trekkingtouren zeigt. Zu vielen Bildern gibt es eine Geschichte, die dann ebenfalls abgedruckt werden soll.

Man darf sich also schon mal auf 2016 freuen.

jetzt aber erst mal mein Bild für diese Woche: London Eye – Down Under

Nur weil ich aktuell wieder feststelle, dass ich NIE alles Equipment und Kamerazubehör mitnehmen kann, das ich bei Reisen gerne dabei hätte, kam mir ein Zitat von Chase Jarvis in Gedanken:

The best camera ist the one that is with you.

Und damit hat er vollkommen Recht. Das beste Equipment ist das, das man dabei hat. Hier ist das iPhone einfach unschlagbar!

Ende der Woche geht es für ein Projekt nach Bulgarien und ich werde definitiv auch mein iPhone mitnehmen und versuchen hier ein oder zwei Bilder für die Galerie zu knipsen …

Eigentlich nur ein kleiner Eintrag (Nachtrag: ist doch ein klein wenig länger geworden) und er hat natürlich wieder mit der Phantom zu tun.

Neben all den schönen und neuen Bildern gibt es eben auch ein paar negative Berichte zum Drohnenflug.

Oft hab ich in letzter Zeit die Schlagzeilen verfolgt, in der Drohnen abgestürzt sind und Schäden verursacht haben. Sogar eine Kollision mit einem Flugzeug in Russland wurde in den Medien erwähnt.

All das führt natürlich dazu, dass Drohnen und ihre Piloten einen immer schlechteren Ruf und oft mit schweren Vorurteilen zu kämpfen haben. Und genau da setze ich diesmal an. Ein kleiner Schwenk aus dem Produktionsalltag, und die bisher (zumindest im Nachhinein) lustigste aber aufreibende Story.

Von einem unserer Kunden erhielten wir den Auftrag, im Stuttgarter Stadtgebiet, ein paar Luftaufnahmen seiner Immobilien zu machen. Bzw. genauer die erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsarbeiten fotografisch festzuhalten.

Jetzt weiß man als seriöser und informierter Drohnenpilot, dass fliegen zu gewerblichen Zwecken recht viele Beschränkungen und Unwegsamkeiten hat. Welche genau das sind, findet ihr am Ende vom Post…

Seit neustem befindet sich in meinem technischen Pool ein Phantom 3 Quadrocopter der Firma Dji. Und es macht unsagbar viel Spaß mit diesem Teil über die Dächer zu flitzen und neue ungeahnte Perspektiven zum Fotografieren zu finden!

Ganz zufrieden bin ich mit der Qualität der Fotos nicht, aber Sie reichen für das Meiste eindeutig aus. (evtl. bin ich durch meine Nikon D800) auch etwas voreingenommen.

Hallo zusammen,

Ich bin heute durch Zufall auf einen sehr interessanten Artikel zum Thema „Fotograf sein“ bzw. „vom Fotograf sein Leben können“ gestoßen. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Zumal dieser Beitrag ein paar stark verkannte Fakten über meinen Berufsstand anspricht.

Denn beim Fotos machen ist es eben nicht nur damit getan, die „teure“ Spiegelreflex auszupacken und einfach mal draufzuhalten. Jedes Bild erfordert eine Idee, Recherche, Planung und akribische Arbeit!

 

Ein schöner Satz aus dem Artikel:
Sei kein Fotograf, sondern sei ein Gestalter. Sorge dafür, dass dich nicht jemand beauftragt ein Foto das er dir vorgibt zu kopieren oder nachzubauen, sondern dass dein Auftraggeber zu dir kommt und von dir möchte, dass du einfach tust, was du am besten kannst, nur eben für ihn. Dass du Ideen und Gestaltung miteinbringst. Über den Tellerrand schauen und alles wird gut.

 

Und genau das ist es, was einen Fotografen ausmachen sollte. Und wenn man die Eigenschaften mitbringt, sich reinkniet und gute Arbeit abliefert kann man auch davon leben!
Man wird zwar nicht im Reichtum ertrinken, aber überleben ist definitiv möglich.

Ich würd jedem Empfehlen den Beitrag auf Shootcamp.att mal anzulesen (ist auch nicht all zu lang)
http://shootcamp.at/1000fragen/von-der-fotografie-leben/

Heute gibt es fast „rohe“ Bilder.

Aufgenommen wurden die Bilder am Set eines Freundes in den Studios der Filmakademie Ludwigsburg.
Das Set war diesmal sehr minimalistisch und hatte einen experimentellen Charakter. Das lag aber vornehmlich daran, dass es bei diesem Projekt um eine Forschungsarbeit zum Thema virtual Production ging.

 

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Wir sind jung wir sind stark …

Vor Kurzem bin ich durch Zufall auf einen Filmtrailer gestoßen, der mich in den Bann gezogen hat. Und der Film war weit besser als ich es je erwartet hätte. Freunde der allgemein trivialen Actionunterhaltung dürften allerdings nicht wirklich auf ihre Kosten kommen.

Der Film thematisiert die ausländerfeindlichen Krawalle in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992. Und das mit einer imposanten Bildsprache.
Die Bilder in diesem Film sind hervorragend gewählt und wirken beinahe wie eine Komposition aus einzigartig geplanten Fotos.

Zusätzlich zu den wunderschönen visuellen Eindrücken sind es auch der Soundtrack und die Charaktere, die den Film so sehenswert machen.
Selten war ich nach einem Kinobesuch so emotional angeschlagen.

Über die Handlung an sich möchte ich gar nicht zu viel verraten. Dafür gibt es ausreichend Seiten im Netz. Für mich ist es wichtig, dass so viele Leute wie möglich diesen Film anschauen und sich danach ernsthaft Gedanken machen. Denn dafür liefert dieses Meisterwerk aus meinen Augen ausreichend Material. Der Film wurde vor „PEGIDA“ gedreht und ist mittlerweile aktueller als je zuvor.


„Ich mache keinen kommerziellen Film. Es gibt kein Liebespaar, das zusammenkommt, es gibt keine Diven, die vietnamesische Babys aus dem Feuer retten, und keine Helden, die Nazis verprügeln. Es kann nicht sein, dass nur solche Figuren uns ins Kino oder vor den Fernseher locken.“, so Regisseur Burhan Qurbani  über seinen neusten Film „Wir sind jung. Wir sind stark“

 
 
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Mahnmal Berlin

Post Nr. 8 kommt dieses mal mit einer sehr persönlichen Botschaft.

„Wenn eine Gesellschaft aus den schwerwiegendsten Fehlern ihrer Vergangenheit nichts lernt, ist es fragwürdig, ob der Fortbestand dieser Gesellschaft überhaupt erstrebenswert ist!“


Über die Feiertage habe ich einiges an Zeit gehabt, mich mit den aktuellen gesellschaftlichen Geschehnissen auseinanderzusetzen. Und unumgänglich war natürlich das Thema Pegida und die Angst vor der Islamisierung des Abendlandes.
Aus diesem Grund habe ich für den heutigen Post auch ein älteres Bild aus meinem Archiv gewählt. Den meisten muss nicht erklärt werden, was zu erkennen ist. Für jene, die es nicht wissen, empfehle ich folgenden Link: LINK

Ich möchte nicht all zu viel zu diesem Bild schreiben, denn die Gedanken zu diesem Werk sollte sich jeder für sich selbst machen.

Ich für meinen Teil kann und werde nicht verstehen, wie man in der heutigen Zeit auch nur ansatzweise die Möglichkeit in Betracht zieht, zusammen mit den schlimmsten Randgruppen der deutschen Gesellschaft zu demonstrieren. Eine Demonstration, die zusammen mit offen bekennenden Rechtsradikalen, Neonazis und Hooligans durchgeführt wird, kann einfach nicht im Sinne normaler, intelligenter Menschen sein. Und auch, wenn es einige gibt, die die AFD nicht als rechtextreme Partei sehen, zähle ich viele ihrer Anhänger zu eben dieser Gesinnungsgruppe. Es ist möglich, dass die AFD nicht ausschließlich aus rechtem Gedankengut besteht, doch hat diese Partei einige durchaus fragwürdige und menschenverachtende Ansichten, welche für mich einfach untragbar sind.

All jenen, die bei den Pegida Demonstrationen auf die Straße gehen, um ihren Sorgen und Ängsten Luft zu machen, bzw. eine Stimme zu geben, möchte ich unsere Geschichte in Erinnerung rufen.
Frustration und Sorgen sollten niemals dazu führen, dass wir Randgruppen mit gefährlichem Gedankengut unterstützen. Vielmehr sollten wir Wege suchen, diese Randgruppen gänzlich zu verdrängen.

Eine Demonstration ist auf jeden Fall der richtige Weg, um demokratisch zu zeigen, dass vieles nicht funktioniert wie es soll, bzw. ein Großteil der Menschen es sich anders vorstellt. Doch muss dies zwingend ohne die fragwürdigen Figuren unserer Gesellschaft funktionieren. Denn die Beteiligung von diesen Personen rückt die Glaubwürdigkeit und vor allem die Ernsthaftigkeit der restlichen Demonstranten in ein äußerst schlechtes Licht!