Diesmal wirklich etwas dass sich nicht um Drohnen dreht ;)
Trotzdem geht es um fliegende Dinge…

Nämlich um einen Bienenschwarm, einen Mann und eine Frau, und die GROßE Liebe!

Vor einiger Zeit konnte ich am Set wieder einmal eine Produktion begleiten und die Setfotos für den wundervollen Kurzfilm „The fantastic Love of Beeboy and Flowergirl“ festhalten. Der Film von Clemens Roth ist optisch und inhaltlich natürlich wieder was ganz besonderes! Auch ein Grund, warum ich immer Feuer und Flamme bin, bei seinen Projekten mitzumachen. Wenn dann auch noch mein Lieblings Kameramann Conrad Lobst seine Finger an der Linse hat weiß ich mit Sicherheit, dass ich Top Bilder einfangen kann.
Und siehe da, es waren ein paar klasse Shots für mich dabei. Eine ganz kleine Auswahl folgt am Ende.

Eigentlich nur ein kleiner Eintrag (Nachtrag: ist doch ein klein wenig länger geworden) und er hat natürlich wieder mit der Phantom zu tun.

Neben all den schönen und neuen Bildern gibt es eben auch ein paar negative Berichte zum Drohnenflug.

Oft hab ich in letzter Zeit die Schlagzeilen verfolgt, in der Drohnen abgestürzt sind und Schäden verursacht haben. Sogar eine Kollision mit einem Flugzeug in Russland wurde in den Medien erwähnt.

All das führt natürlich dazu, dass Drohnen und ihre Piloten einen immer schlechteren Ruf und oft mit schweren Vorurteilen zu kämpfen haben. Und genau da setze ich diesmal an. Ein kleiner Schwenk aus dem Produktionsalltag, und die bisher (zumindest im Nachhinein) lustigste aber aufreibende Story.

Von einem unserer Kunden erhielten wir den Auftrag, im Stuttgarter Stadtgebiet, ein paar Luftaufnahmen seiner Immobilien zu machen. Bzw. genauer die erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsarbeiten fotografisch festzuhalten.

Jetzt weiß man als seriöser und informierter Drohnenpilot, dass fliegen zu gewerblichen Zwecken recht viele Beschränkungen und Unwegsamkeiten hat. Welche genau das sind, findet ihr am Ende vom Post…

Am Wochenende war ich mit dem Auto quer durch die Bundesrepublik unterwegs.
Und während der langen Fahrt mit dem gesamten Equipment im Kofferraum brauchte ich dringend ne kleine Pause, um mir mal die Beine zu vertreten.

Kaum am Rastplatz raus gefahren war ich von der Aussicht überrascht. Grüne Felder, neben gelben Stoppelflächen und geteerten Feldwegen. Im Hintergrund Windräder unter einem strahlend blauen Himmel. Man kam sich beinahe vor wie an einem Set für einen Windpark Werbespot.

Und heute sogar einmal pünktlich an einem Freitag…

Ich war diese Woche natürlich wieder mit der Phantom unterwegs und hab ein paar neue Bilder und Videos gesammelt.
Bei den Temperaturen und der vielen Sonne, macht das einfach unendlich viel Spaß…

Diesmal ist es ein 360° Panorama Luftbild das aus 36 m Höhe aufgenommen wurde.
Hier hilft der Gimball der Phantom natürlich ungemein, der zusammen mit dem hervorragendem GPS dieses Wunderwerk der Technik immer perfekt auf Kurs hält.

Da bin ich wieder.
Mit etwas mehr Farbe im Gesicht, und einem neuen Foto im Gepäck.

Spektakulär ist die Aufnahme zwar nicht, aber ich hatte in Barcelona ein klein wenig Schwierigkeiten mit den Behörden, die mir einen Flug der Phantom3 an der interessanteren Stelle am Strand vehement untersagt haben.

Somit gibt es diesmal nur ein kleines Luftpanorama, dass direkt vor unserem Apartment entstanden ist.

Seit neustem befindet sich in meinem technischen Pool ein Phantom 3 Quadrocopter der Firma Dji. Und es macht unsagbar viel Spaß mit diesem Teil über die Dächer zu flitzen und neue ungeahnte Perspektiven zum Fotografieren zu finden!

Ganz zufrieden bin ich mit der Qualität der Fotos nicht, aber Sie reichen für das Meiste eindeutig aus. (evtl. bin ich durch meine Nikon D800) auch etwas voreingenommen.

Zurück aus dem Schnee und der Kälte.

Der Plan war eine gemütliche Schneeschuhtour durch das schwedische Lappland um ein paar neue Bilder für unser Portfolio und andere Fotoprojekte zu machen.

Leider lief bei der Tour nicht alles so, wie es geplant war. Neben dem Wetter, das für die geplanten Motive viel zu warm war, hab ich die Tour auch völlig falsch eingeschätzt.10km am Tag hörten sich vor dem Abflug eigentlich wie ein Witz an, waren aber mit ca 1,5 m Schnee und knapp 20kg Gepäck eine echte Wucht.

Was auch der Grund ist, weshalb wir nicht alle Nächte im Zelt verbrachten. Für ein paar Übernachtungen „genossen“ wir den Schutz einer kleinen unbewirteten Berghütte des SFT.

Die Berghütte hat uns vor Wind und Wetter geschützt und uns mit einem Holzofen verwöhnt.
Wir mussten aber erst mal lernen wie man im Winter und schneebedeckter Landschaft brennbares Holz sammelt und auch zum brennen bekommt. Doch dank ausführlicher Recherche im Vorfeld und der Hilfe des „Mann mit dem Fjällraeven Shirt“ – Youtube haben wir die Aufgabe mit Bravour gemeistert. So konnten wir die Hütte abends immerhin auf -8 °C einheizen.

Doch eigentlich interessieren an der Stelle ja mehr die Bilder und nicht der Reisebericht:

Hallo zusammen,

Ich bin heute durch Zufall auf einen sehr interessanten Artikel zum Thema „Fotograf sein“ bzw. „vom Fotograf sein Leben können“ gestoßen. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Zumal dieser Beitrag ein paar stark verkannte Fakten über meinen Berufsstand anspricht.

Denn beim Fotos machen ist es eben nicht nur damit getan, die „teure“ Spiegelreflex auszupacken und einfach mal draufzuhalten. Jedes Bild erfordert eine Idee, Recherche, Planung und akribische Arbeit!

 

Ein schöner Satz aus dem Artikel:
Sei kein Fotograf, sondern sei ein Gestalter. Sorge dafür, dass dich nicht jemand beauftragt ein Foto das er dir vorgibt zu kopieren oder nachzubauen, sondern dass dein Auftraggeber zu dir kommt und von dir möchte, dass du einfach tust, was du am besten kannst, nur eben für ihn. Dass du Ideen und Gestaltung miteinbringst. Über den Tellerrand schauen und alles wird gut.

 

Und genau das ist es, was einen Fotografen ausmachen sollte. Und wenn man die Eigenschaften mitbringt, sich reinkniet und gute Arbeit abliefert kann man auch davon leben!
Man wird zwar nicht im Reichtum ertrinken, aber überleben ist definitiv möglich.

Ich würd jedem Empfehlen den Beitrag auf Shootcamp.att mal anzulesen (ist auch nicht all zu lang)
http://shootcamp.at/1000fragen/von-der-fotografie-leben/

Zu all dem text der vorangegangenen Post, möchte ich diesmal auch ein paar Bilder zeigen.
insgesamt sind es 3 Panoramen. ein neues und 2 von früheren Reisen.
 
Zu aller erst ein Panorama aus Schweden.
unberührte Weite – Schweden

 
 

Nr. 2 – mein bisheriger Favorit
schwarze Sandwüste – Island


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sweish lappland snow covered valley

 

Wieso eigentlich ein Panorama!?

Panorama kommt aus dem Griechischen und leitet sich aus den Wörtern πᾶς (sprich: pas – alles, ganz) und ὁράω (sprich: horao – sehen) ab. Es bedeutet also so viel wie Ganzsicht oder Umschau!

Und damit ist auch schon ziemlich genau beschrieben, was eigentlich ein Panorama ist. Ein großes Bild, das sehr viel zeigt. Im Idealfall eine komplette 360° Horizontalsicht und 180° vertikal.

Panoramen existieren schon seit Ewigkeiten. Bereits im 12. Jahrhundert wurden in China Schriftrollen angefertigt, die Bilder einer kompletten Stadt während des Qingming-Festes zeigen. Siehe Wikipedia

Ansonsten erlebte das Panorama seine Blütezeit im 19. Jahrhundert. Nach der Patentierung im Jahr 1787 durch den Iren Robert Baker wurden immer mehr Bilder auf Stoffbahnen gemalt, welche dann in einem großen Rondell aufgespannt wurden. Besucher hatten so das Gefühl mitten im Geschehen zu stehen, verstärkt wurde das noch durch den Einsatz von dreidimensionalen Vordergrundelementen. (z.B. Schauspieler, Requisiten).

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