» Wir sind mitten in einem dritten Weltkrieg…
Als es noch Eis und Schnee gab…
diesen „Winter“ wollte ich eigentlich ein paar Bilder in den wundeschön verschneiten Bergwäldern Deutschlands knipsen.
Die Wälder hab ich auch besucht, doch von Schnee war nicht wirklich oft etwas zu sehen…
Eigentlich gab es für mich dieses Jahr nur zwei Möglichkeiten wirklich Schnee vor die Linse zu bekommen. Nummer eins war ein kleiner Kurztrip zum 2224 m ü NHN gelegenen Nebelhorn. Nummer zwei war der sensationell gute Eiskletterkurs in Sellrain (AT). Das bzw. die folgenden Bilder stammen vom Ausflug zum Nebelhorn.
Das Wetter ist wie nicht anders zu erwarten eigentlich recht trüb und anstelle von ordentlichem Schneefall gab es mehr Schneeregen als alles andere. Also nicht unbedingt optimale Bedingungen um einen verschneiten Winterwald zu fotografieren. Zu dem schlechten Wetter verminderte auch noch der Wintertourismus die Chance auf ein Bild, wie ich es mir ausgemalt hatte. Denn obwohl die Sonne zum späten Nachmittag noch durch die Wolkendecke brach und die Kronen der Berggipfel in wohlig oranges Licht tauchte, war mir stehts der Lift oder die Talstation im Bild. Also wurde der Plan kurzerhand geändert. Ich knipste ein Panorama und entschied mich einfach dazu alles störende nachträglich anzupassen.
Kaum war ich Zuhause viel mir auf, das ich das Panorama aus zu wenig Einzelementen erstellt hatte, bzw. Teilstücke fehlten. Außerdem störte die Talstation die Bildkomposition so ungemein, dass zum Ende ein komplett anderes Bild entstand als es der Moment im ersten Moment erahnen lies.
Jeder der mich kennt, weiss um meine Naturverliebtheit und dem Hang zu rauen unberührten Landschaften. Um so mehr bestürzen mich solche Momente, in denen so deutlich wird, wie der Mensch zu seinem vergnügen in die Natur eingreift und sie verschandelt.
Hier könnt ihr sehen was ich meine: