Eigentlich wollte ich an dieser Stelle ja einen eigenen Testbericht schreiben.
Ich hab mich aber nun dagegen entschieden. Die Vor- und Nachteile der Kamera sind ja hinlänglich im Internet zu finden.
Auf diversen Fotoforum Seiten tummeln sich massenweise Testberichte um die Olympus OM-D E-M5. Aus dem Grund gibt es von mir auch nur eine kleine persönliche Bewertung und natürlich die unbearbeiteten
Testfotos.
Das Wichtigste zuerst: Wenn ich nicht schon eine wunderbare Nikon im Studio stehen hätte, würde die Olympus hier sicher einen Platz finden.
Die Olympus ist wirklich schön und lässt sich auch astrein bedienen. Der Body liegt perfekt in der Hand und ist zusammen mit dem Kit Objektiv auch angenehm leicht. Da kann man sicherlich stundenlang fotografieren, ohne vorher Muskeltraining machen zu müssen.
Leider machen die fummelig und wackeligen Knöpfe, die einfach deutlich zu klein sind und teilweise auch zu nah aneinander liegen, den wertigen Eindruck des Metallbodys wieder wett. Der Body selbst wirkt nämlich wirklich massiv und hervorragend verarbeitet.
So weit so gut. Aber warum, wenn sie mir gefällt schafft sie es einfach nicht dauerhaft in mein Kammerakoffer!?
Als Antwort muss ich ganz klar sagen: Wegen des Suchers!
Ich bin einfach an meinen optischen Sucher gewöhnt. So sehr, dass ich ihn nicht mehr missen möchte! Der Sucher der Olympus mag sicherlich recht fix sein und eine gute Abbildungsleistung aufweisen, aber es ist eben kein optischer Sucher. Er regiert deutlich langsamer und verhält sich mehr wie ein alter TFT-Monitor, als dass er mir ein direktes visuelles Feedback liefert. Und dieses Feedback ist unerlässlich, wenn ich auf Tour gehe und meine Bilder aufnehme.
Was die Bildleistung der Kamera angeht, war und bin ich recht überzeugt …
